Individuelle Bildungsdokumentation

Wir nutzen in unserem Kindergarten diverse Methoden, Bildungs- und Entwicklungsarbeit als Hilfsmittel für eine möglichst genaue Dokumentation des Standes eines jeden Kindes zu betreiben.

Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter

Der Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter zeigt Entwicklungsschritte von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren in den Bereichen Sprache, kognitive Entwicklung, soziale Kompetenz, Grobmotorik und Feinmotorik an.

In unserer Praxis markieren wir farblich das Datum, an dem der Bogen überprüft wird und gehen Schritt für Schritt durch, ob das jeweilige Kind gewisse Fähigkeiten besitzt oder noch nicht. So bekommen wir einen Überblick darüber, ob das Kind altersentsprechend entwickelt ist und vor allem, wo seine Stärken liegen.

BaSiK

steht kurz für: Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen und ist in „unter dreijährige“ und „über dreijährige“ aufgeteilt. Dieses Beobachtungsinstrument von Renate Zimmer fokussiert sich hauptsächlich auf, wie der Titel schon sagt, Sprachentwicklung der Kinder und ist in 8 Kompetenzen gegliedert: Basiskompetenzen, Sprachverständnis, semantisch-lexikalische Kompetenzen, phonetisch-phonologische Kompetenzen, prosodische Kompetenzen, morphologisch-syntaktische Kompetenzen, pragmatische Kompetenzen und Literacy. Zudem gibt es Kategorien für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Der BaSiK Bogen wird jährlich von uns bearbeitet und dient teilweise auch als Gesprächsthema unserer regelmäßig stattfindenden Elterngespräche.

Fallgespräche

Wöchentlich trifft sich das Team zu einer Sitzung, in der auch das Fallgespräch immer wieder Zeit findet. Im Regelfall schildern wir dann Eindrücke zu einem speziellen Kind; gelegentlich werden aber auch diverse Beobachtungen oder Erkenntnisse zu mehreren Kindern geschildert, so dass alle Mitarbeiter auf dem selben Stand sind. Vor Elterngesprächen sprechen wir uns ab und ergänzen unsere Beobachtungen.

Portfolio

Jedes Kind in unserem Kindergarten bekommt zum Start einen sogenannten Portfolio Ordner, der in der Einrichtung gut sichtbar für die Kinder verstaut wird.

Der Ordner dient dazu die Entwicklung eines jeden Kindes, z.B. anhand von Photos oder selbst gemalten Bildern zu dokumentieren. Dabei trifft das Kind die Entscheidung ob es beispielsweise etwas Gemaltes in den Ordner heften oder aber mit nach Hause nehmen möchte.

Gruppen- und Projektprozesse und -arbeiten, sowie die Dokumentation von Ausflügen oder Anlässen, die den ganzen Kindergarten betreffen, finden in der Regel immer Platz im Portfolio Ordner.

Am Ende der Kindergartenzeit bekommt jedes Kind seinen Portfolio Ordner überreicht und darf diesen als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen.